Wie funktioniert das Zeptoring von Neurotrain?


Wie funktioniert das Zeptoring von Neurotrain

Das Zeptoring System von Neurotrain ist ein sehr umfangreiches und weitgreifendes Trainingsmodul, mit dem man gesundheitliche Erfolge in vielen verschiedenen Bereichen erzielen kann.

 

Das Training verläuft völlig schmerzfrei und wird durchwegs als gut verträglich wahrgenommen. Die einzelnen Trainingseinheiten dauern zwischen 10 und 20 Minuten. Pro Woche sind zwischen 2 und 3 Trainingssitzungen eingeplant.

Das Training findet in einem gesonderten Raum statt. Eine ruhige, entspannte und diskrete Atmosphäre bildet den Rahmen für alle Sitzungen. Je nach Wunsch können Sie das Training alleine oder im Beisein einer Begleitperson absolvieren. In dem Trainingsraum ist zudem eine Kinderspielecke integriert, so dass auch das Mitbringen von Kindern oder Säuglingen keine Probleme bereitet. Das Pelvis Training überzeugt mit Effizienz. Schon nach den ersten Trainingseinheiten ist ein deutlicher Unterschied spürbar. Durch die kurze Dauer der einzelnen Trainingssitzungen, ist das Training auch für Personen mit einem knappen Zeitbudget attraktiv. Das kompakte Training garantiert größte Wirksamkeit bei kurzer Trainingsdauer.

Da das Training auf Magnetfeldstimulation basiert, ist es auch für ältere oder körperlich schwache Personen gut geeignet.

 Weitere Informationen finden Sie unter Trainingsablauf.

Grundlagen des Zeptorings

Das Zeptoring® baut auf einer der wichtigsten Funktionen des menschlichen Nervensystems auf, der Propriozeption. Durch zahlreiche Rezeptoren (Sensoren) in der Muskulatur, den Sehnen, der Haut, den Gelenken usw. ist der Mensch in der Lage festzustellen, in welcher Position sich sein Körper oder einzelne Teile seines Körpers befinden, d.h. ob er z.B. steht oder sitzt oder ob und wie er sich bewegt. Melden die Rezeptoren immer das Gleiche, z.B. wenn sich der Körper nicht oder gleichförmig bewegt, werden diese Meldungen (Informationen) für das Gehirn uninteressant. Werden allerdings ständig wechselnde, neue Meldungen erzeugt, wird das Gehirn aktiviert. Gleichzeitig wird es trainiert, diese neuen Informationen schnellst- und bestmöglich zu verarbeiten. Je besser dies funktioniert, desto besser kann auch die Muskulatur durch das Gehirn gesteuert werden.

Trainingsablauf

Während eines Zeptoring®-Trainings steht man auf den zwei Fußplatten. Diese bewegen sich unterschiedlich und in allen Dimensionen (vor/zurück, rechts/links, aufwärts/abwärts). Dadurch wird man ständig aus dem Gleichgewicht gebracht. Die Störung des Gleichgewichts ist stochastisch und randomisiert. Das bedeutet, dass sich die Grundfrequenz der beiden Flächen ständig verändert und nicht vorhersehbar ist. Diese Grundfrequenz wird zusätzlich durch Störeinflüsse (Noise) überlagert. Der Trainierende lernt, auf diese Störungen wirksam zu reagieren. So können dann auch Bewegungen im Alltag und Sport besser ausgeführt werden, da die Reaktionsfähigkeit verbessert wird.

Die jeweiligen Intensitäten des Trainings werden individuell auf den Trainingszustand abgestimmt. Die Programmabläufe wurden aufgrund wissenschaftlicher Studien auf die einzelnen Zielsetzungen abgestimmt.

Training mit dem Zeptoring

Was bewirkt Zeptoring? - Schnelle und effiziente Informationsverarbeitung

Jede Sekunde erhält unser Gehirn über unsere Rezeptoren zwischen 100 Milliarden und 1 Billion Informationseinheiten. Wir fühlen, hören, sehen, riechen usw. Unsere verschiedenen Rezeptoren (Sensoren) melden ununterbrochen, in welcher Lage im Raum sich unser Körper befindet, ob es warm oder kalt ist, hell oderdunkel usw. Bewusst verarbeiten können wir allerdings nur einen sehr kleinen Teil dieser Informationen. Um uns sicher und erfolgreich und im Sport auch hochpräzise bewegen zu können, ist es deshalb zwingend erforderlich, eine Auswahl zu treffen, welche Informationen gerade wichtig sind, also verarbeitet werden müssen, und welche Informationen gerade nicht wichtig sind.

Ein Beispiel: Wenn wir uns auf der Straße mit jemandem unterhalten, konzentrieren wir uns auf das Gespräch und nehmen nicht bewusst wahr, dass wir dabei stehen. Wir hören die Nebengeräusche nicht, achten nicht auf die aktuelle Temperatur und fühlen auch nicht das Gewicht unserer Kleider, obwohl alle diese Informationen stetig in unser Gehirn fließen. Wenn uns nun jemand versehentlich anstößt und wir aus dem Gleichgewicht gebracht werden, ist es äußerst wichtig diese Störung schnell wahrzunehmen, um entsprechend reagieren zu können. Ändern wir unsere Aufmerksamkeit/unsere „Informationsverarbeitung“ nicht, dann besteht die Gefahr, dass wir stürzen.

Unser Gehirn muss also beständig eine Vorauswahl treffen, d. h. ein Teil unseres Gehirns funktioniert so ähnlich wie ein Filter. Je mehr nützliche Informationen durch eine gute Vorauswahl im Gehirn zur Verfügung stehen, desto größer ist die Bewegungssicherheit für den Menschen. Unsicherheit und Risiko nehmen entsprechend ab. Umgekehrt steigen Unsicherheit und Risiko bei schlechter bzw. ungeeigneter Vorauswahl von Informationen.

Die Fähigkeit unseres Gehirns, eine gute Vorauswahl zu treffen, ist umso größer, je häufiger es mit unterschiedlichen Situationen konfrontiert wird. Durch das Stochastisch-randomisierte Training (SRT), das schnell aufeinander folgende „Aus-dem-Gleichgewicht-Bringen“, werden ständig neue Situationen/Anforderungen aufgebaut. Das Gehirn wird trainiert, eine gute Vorauswahl zu treffen und jeweils schnell und richtig zu reagieren.

Freisetzung von Neurotransmittern – Morbus Parkinson – Depression

Damit eine Bewegung ausgeführt werden kann, muss unser Gehirn Informationen oder Befehle an unsere Muskulatur weitergeben. Umgekehrt gelangen Informationen darüber, wie eine Bewegung ausgeführt wurde, über die Rezeptoren zurück zum Gehirn.

Ein Beispiel: Wenn wir einen Gegenstand anfassen wollen, gibt unser Gehirn die notwendigen Befehle an unsere jeweiligen Muskelgruppen. Wurde der Gegenstand ergriffen, melden die verschiedenen Rezeptoren, z.B. die Hautrezeptoren der Finger, dies zurück zum Gehirn. Hier erfolgt eine Bewertung der Handlung – erfolgreich oder nicht erfolgreich – und eine Art Speicherung des Bewegungsablaufs. Die richtige Bewertung und die nachfolgende Speicherung sind wichtige Bestandteile des Lernens von Bewegungsabläufen (motorisches Lernen).

Im Gehirn erfolgen die Bewertung und die Abspeicherung durch die Freisetzung von Neurotransmittern (Botenstoffen). Von entscheidender Bedeutung ist dabei der Neurotransmitter Dopamin. Auf neue Anforderungen/Situationen reagiert das Gehirn mit einer Freisetzung von Dopamin. Hierdurch werden bestimmte Hirnareale – z. B. das sog. supplementär-motorische Areal – darauf vorbereitet, diese neue Situation möglichst optimal zu verarbeiten. Dopamin funktioniert also wie ein Aktivator oder Starter.

Durch die stochastisch-randomisierten Reize des Zeptoring® werden ständig neue Situationen aufgebaut und das Gehirn wird in die Lage versetzt, auf nachfolgende Anforderungen und Aufgaben optimal zu reagieren.
Insbesondere bei Krankheiten, die durch eine Störung der Dopaminfreisetzung und eine reduzierte Aktivität in dem Supplementär-motorischen Areal gekennzeichnet sind, wie z. B. M. Parkinson oder Depression, ist diese Art der stochastisch-randomisierten Reizsetzung sehr erfolgreich.

Trainieren von Rhythmusgebern im Rückenmark

Obwohl unser Gehen einfach erscheint, sind die damit verbundenen Steuerungsvorgänge sehr komplex. Um unser Gehirn während des Gehens nicht zu stark zu beanspruchen, ist ein wichtiger Bestandteil unserer Gehfähigkeit ins Rückenmark ausgelagert. Ein Verband von Nervenzellen, der sog. Central-Pattern-Generator (CPG), sorgt weitgehend unabhängig vom Gehirn für rhythmische und wechselseitige Aktivierungen der Beinmuskulatur und Stabilisationsmuskulatur. Dieses Aktivierungsmuster ist für das Gehen hoch bedeutsam.

Das Zeptoring® aktiviert diesen Nervenzellverband und fördert somit unsere Gehfähigkeit. Dies ist vor allem bedeutsam, wenn die Verbindung zwischen Gehirn und Beinmuskulatur gestört ist, wie z.B. nach einem Schlaganfall oder bei Personen mit Verletzungen der Wirbelsäule.

Stimulans für Preflex und Reflex

Viele Bewegungen im Alltag wie auch im Sport müssen zwangsläufig sehr schnell ablaufen, man spricht von sog. Reflexen. Diese müssen ein bestimmtes Ausmaß haben, um das gewünschte Resultat zu bewirken.

Ein Beispiel: Jedes Heruntersteigen von einer Stufe löst Reflexe in der Beinmuskulatur aus. Haben diese Reflexe die richtige Größe, können wir eine Treppe flüssig hinabsteigen. Sind die Reflexe zu klein, sind wir nicht in der Lage, die Last unseres Körpergewichts abzufangen, und wir stürzen. Sind die Reflexe zu groß, so springen wir unkontrolliert, vergleichbar mit einem Gummiball, die Treppe hinunter.
Damit der Reflex die optimale Stärke bekommt, bedarf es einer Voraktivierung, sog. Preflex, des Rezeptor-Muskel-Systems. Je variabler die Trainingsreize sind, desto besser stellt sich der Preflex ein und der entsprechende Reflex passt sich der jeweiligen Situation an.

Die stochastisch-randomisierten Reize des Zeptoring® sorgen für eine ideale Variabilität in den Trainingsreizen und optimieren dadurch die Preflex-Reflex-Steuerung.

Ein weiterer wichtiger Aspekt: Das Zeptoring® aktiviert die rückwärtige (ischiocrurale) Oberschenkelmuskulatur.

Aus zahlreichen Studien ist bekannt, dass die Aktivierbarkeit dieser Muskelgruppen sowohl zur Prävention von Kniegelenksverletzungen als auch zur Gewährleistung eines flüssigen und sicheren Ganges bei Kunden mit neuronalen Krankheitsbildern (z. B. Multiple Sklerose) von entscheidender Bedeutung ist.

 

Reaktivierung und Schutz von Nerven- und Muskelzellen

Um unsere Muskulatur zu trainieren, muss diese durch Nervenzellen entsprechend gereizt werden. Fehlen diese Reize, bildet sich die Muskulatur zurück. Ebenso braucht eine Nervenzelle regelmäßige Aktivierungen, um zu überleben und sich mit anderen Nervenzellen zu vernetzen. Wird eine Nervenzelle über einen längeren Zeitraum nicht gereizt, stirbt sie. Zahlreiche Klienten sind durch Krankheit oder infolge eines Unfalls nicht in der Lage, die Nervenzellen und damit die Beinmuskulatur willkürlich zu aktivieren. Ohne Reizung degeneriert das für die Aktivierung der Beinmuskulatur verantwortliche neuronale Netzwerk.

Zeptoring® nutzt hier einen Trick: Die schnellen stochastisch-randomisierten Bewegungen der Standflächen des Trainingsgerätes (SRT Zeptor® Medical plus noise) stellen intensive Reize für verschiedene Rezeptoren dar. Dies führt einerseits zu unwillkürlichen muskulären Aktivierungen, wirkt einer Rückbildung der Muskulatur entgegen und verbessert deren willkürliche Aktivierbarkeit. Andererseits werden sog. neurotrophe Faktoren freigesetzt. Diese Substanzen „ernähren“ die Nervenzellen, sorgen für neuronale Verknüpfungen und schützen die Nerven vor Degeneration, was u. a. bei M. Parkinson, Multipler Sklerose oder Demenzerkrankungen sehr wichtig ist.

Neurotrophe Faktoren reagieren äußerst sensibel auf die Art der Reize. Die größte Freisetzung ergibt sich bei stochastisch-randomisierten Reizen mit einer Grundfrequenz im Theta-Frequenzbereich, d.h. 3,5 bis 7,5 Hz. Genau diese Reizkonfiguration stellt der SRT Zeptor® Medical plus noise zur Verfügung.

 

 

Aktivierung des Cerebellums (Kleinhirns)

Das Cerebellum übernimmt in unserem Gehirn eine wichtige Aufgabe beim Timing von Bewegungsabläufen. Nach einem Schlaganfall oder einem Schädelhirntrauma sind hier häufig Schäden und Defizite zu verzeichnen. Der stochastisch-randomisierte und dadurch zeitlich variable Charakter des Zeptoring® trägt zur Reaktivierung des Cerebellums bei. Dies verbessert das Timing verschiedener Bewegungsabläufe und sorgt somit für Bewegungssicherheit. Verschiedene Studien konnten zeigen, dass sich der Rehabilitationserfolg durch eine Reaktivierung des Cerebellums signifikant erhöht.

 

 

 

Verbesserung des Knochenstoffwechsels

Zeptoring® generiert mehrdimensionale stochastisch-randomisierte Stimuli. Die Übertragung dieser Reize auf Knochenstrukturen sorgt für einen erhöhten Knochenstoffwechsel und massive Anpassungen in der Festigkeit. Im Tierexperiment ließ sich zeigen, dass die Erhöhung der Festigkeit eines Knochens durch Stochastische Resonanz (SR) um 390% größer ist als bei vergleichbaren harmonischen bzw. gleichförmigen Schwingungen. Mittelfristig führt die stochastisch-randomisierte Reizgebung zur Verstärkung der Knochenstrukturen und zu einem geringeren Frakturrisiko.

Training in sportlicher oder normaler Bekleidung

Trainings­dauer je nach Leistungsvermögen

Keine Nebenwirkungen

Portrait von Mag. Thomas Gmoser

Mag. Thomas Gmoser

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